Verschiedene Filtermöglichkeiten

Ihnen ist unsere Leitungswasserqualität nicht egal?

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Ihr Trinkwasser selbst aufbereiten können. Welche Möglichkeiten wirklich sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

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Kannenfilter


Länger bekannt sind bereits auf Ionentauschern bzw. Aktivkohle basierende, sog. offene Filtersysteme, die ähnlich einem Getränkekrug mit Leitungswasser gefüllt werden und „gefiltertes“ Wasser beim Ausgießen abgeben. Die Filterleistung ist aufgrund ihres Aufbaus allerdings sehr eingeschränkt – meist wird nur etwas Kalk und Chlor entfernt.

Die Verbraucherzentralen bemängeln zudem das Durchbrechen der Schadstoffe bei Sättigung des Granulats sowie die hohe Verkeimungsgefahr. Auch zum Produzieren größerer Mengen sind sie wenig geeignet, ihre Stärke liegt in der Herstellung von Kaffee- oder Teewasser (optische und geschmackliche Verbesserung).

Mikrobiologisch können solche Filter ohne zusätzliche Keimsperren bereits nach wenigen Tagen ein Risiko darstellen. Fremdstoffe wie Nitrat, Nanopartikel sowie Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Cadmium, Nickel, Quecksilber und Uran können nicht zurückgehalten werden. Kalk wird nur zum Teil entfernt. Viren und Bakterien können nicht entfernt werden. Wenn die regelmäßigen Wechselintervalle der Filterpatronen (z.T. alle 14 Tage) nicht eingehalten werden, kann es zu einer extremen Verschlechterung der Trinkwasserqualität führen.

Destilliergeräte


Die Dampfdestillation ist in gewisser Weise eine Nachbildung der in der Natur stattfindenden Destillation. Bei einem Destillationsgerät wird der natürliche Vorgang auf kleinstem Raum nachvollzogen. Leitungswasser wird in den Gerätetank gefüllt, eine Heizplatte erhitzt das Wasser und Dampf steigt auf.

Der Wasserdampf gelangt in die Kondensierspirale und schädliche Partikel bleiben im Tank. Durch Wärmeaustausch wird das Wasser wieder herunter gekühlt. Zuletzt wird das destillierte Wasser durch einen Aktivkohlefilter geleitet.

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Das Ergebnis: 99,9 % reines Trinkwasser, Mineralien und Schadstoffe werden komplett entfernt. Durch die Verdampfung von 100°C werden sämtliche Wasserstoffbrücken gespalten und Schwingungen im Wasser zerstört. Das Wasser enthält keinerlei Ionen mehr und kommt so als Trinkwasser in der Natur nicht vor. Der pH-Wert kann je nach Anlage im sauren Bereich liegen. Die Herstellung von 2 Liter kostet ca. 0,80 Cent und dauert 2 – 3 Stunden. Daher verliert die Destillation immer mehr an Bedeutung, zugunsten der 9in1-Technologie, die optimale Wasserwerte liefert und günstiger ist.

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Ionenaustauscher / Enthärtungsanlagen


Ionenaustauscher sind in der Lage, bestimmte Anionen bzw. Kationen im Wasser durch andere Ionen zu ersetzen. Je nach Enthärtungsanlagentyp können z.B. die Härtebildner Calcium- und/oder Magnesium gegen andere Ionen z.B. Natrium oder Chlorid ausgetauscht werden.

Ungeladene organische und anorganische Fremdstoffe (z.B. Nitrat, Schwermetalle, etc.) passieren den Ionenaustauscher ungehindert. Enthärtungsanlagen werden in der Regel mit Salz regeneriert.

Das Wasser wird durch diesen Prozess mit Natrium angereichert und kann korrosiv (materialagressiv) wirken. Durch die Nachdosierung mit Phosphat und Silikatverbindungen soll dies unterbunden werden. Teilweise entspricht das Wasser dann nicht mehr der Trinkwasserverordnung. Mikrobiologisch können solche Systeme ohne zusätzliche Keimsperren in der Trinkwasseraufbereitung ein Risiko darstellen. Fremdstoffe wie Nitrat, Nanopartikel sowie Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Cadmium, Nickel, Quecksilber und Uran können nicht zurückgehalten werden. Die Anlagen müssen regelmäßig regeneriert, gewartet und desinfiziert werden (hohe Folgekosten).

Basisches Aktivwasser / Ionisierer / Wasserstoffwasser


Durch ein elektrophysikalisches Verfahren (Elekrolyse) werden die Mineralien bzw. Ionen im Leitungswasser mittels Strom verschoben, um z.B. eine hohe Mineralienkonzentration, einen sehr hohen pH-Wert, einen extrem niedrigen Redoxwert oder eine sehr hohe Wasserstoffkonzentration im Ausgangswasser zu erreichen. So ein Wasser kommt in der Natur nicht vor.

Ionisiertes Wasser, auch antioxidatives, basisches oder Aktiv-Wasser genannt, wird z.B. in Japan und Korea zeitweise für Therapiezwecke genutzt. Als tägliches Trinkwasser ist es medizinisch sehr umstritten, da keine wirklichen Langzeiterfahrungen hinsichtlich Verträglichkeit, pH-Verschiebungen der Magensäurebarriere etc. vorliegen. Der neueste Trend ist mit Wasserstoff angereichertes Wasser. Auch hier gibt es keine Forschungen, sondern nur Theorien.

Ob tatsächlich mehr Wasserstoff über den Darm im Körper aufgenommen wird konnte medizinisch noch nicht nachgewiesen werden. Bemängelt wird weiterhin die unzureichende Reinigung des Wassers mittels Aktivkohle.

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Fremdstoffe wie Nitrat, Kalk, Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Uran, Aluminium und Nanopartikel können nicht sicher zurückgehalten werden (siehe Aktivkohlefilter). Eine dauerhaft positive Wirkungsweise ist sehr umstritten und aufgrund der Schadstoffkonzentration fraglich.

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Aktivkohlefilter


Diese werden in der Trinkwasseraufbereitung in der Regel zur adsorptiven Rückhaltung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, sowie von schädlichen organischen Substanzen wie Halogenkohlenwasserstoffen (Fluor, Chlor, Brom, Iod) und Pflanzenschutzmitteln verwendet. Durch Adsorption aufgenommene Substanzen reichern sich in der Aktivkohle an.

Je nach Aktivkohlentyp und der Art der adsorbierten Substanzen sind Anreicherungen von 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent möglich, bevor es zu einem Durchbruch kommt. Die meist eingesetzten Filter sind GAC Filter (Aktivkohlegranulat). Diese „bluten“ meist aus und geben gelöste Partikel an das Wasser mit ab. Die hochwertigeren Aktivkohlefilter sind die CTO Filter (Aktivkohleblockfilter). Diese haben aufgrund der Porengröße eine bessere Rückhalterate. Es besteht jedoch die Gefahr des Chromatographie-Effekts, wenn die Filter zu lange im Einsatz sind. Es können sich dann bereits gebundene Stoffe wieder herauslösen. Ionenaustauscher werden in der Regel mit Salz regeneriert.

Fremdstoffe wie Nitrat, Kalk, Nanopartikel können nicht zurückgehalten werden. Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Aluminium und Uran nur anfänglich bzw. teilweise. Viren und Bakterien können nicht entfernt werden. Mikrobiologisch können solche Filter ohne zusätzliche Keimsperren bereits nach wenigen Wochen/Monaten ein Risiko darstellen. Auch die Verbraucherzentrale Bayern bemängelt bei solchen Filtern die Gefahr des „Durchbrechens“ der zurückgehaltenen Stoffe und die zunehmende Keimbelastung der Filterpatronen.

Ultrafiltration


Die Ultrafiltration ist ein anerkanntes physikalisches Verfahren zur sicheren Rückhaltung von Viren und Bakterien in Flüssigkeiten. Es ist das sicherste Reinigungsverfahren für die Mikrobiologie und wird derzeit leider erst bei 2 % der Wasserwerke erfolgreich eingesetzt. Bei dieser Membrantechnik werden Hohlfasern (auch Kapillarmembran oder Hohlfäden genannt) mit teildurchlässigen Strukturen hergestellt, so dass die Wände der Faser als Membran wirken.

Zum Aufbau von Filtermodulen werden Hohlfasern mit einer Länge zwischen 25 und über 100 cm zu Modulen von bis zu vielen Quadratmetern Filterfläche zusammengefasst, und an beiden Enden gegen hydraulischen Kurzschluss vergossen (gepottet). Die Ultrafiltration bietet i.d.R. mikrobiologische Sicherheit bis zu log6 (99,9999%). Dieses Verfahren hält sicher Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen zurück. Im Privathaushalt werden diese Membranen meist in Verbindung mit Sedimentfiltern (Makrofiltration) und Aktivkohlefiltern (GAC) als Ultrafiltrationsanlagen angeboten.

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Fremdstoffe wie Nitrat, Kalk und Nanopartikel und Aluminium werden bei der Ultrafiltration nicht zurückgehalten. Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Nanopartikel, radioaktive Stoffe und Uran können teilweise reduziert, aber nicht dauerhaft sicher entfernt werden (siehe Aktivkohlefilter). Aus diesem Grund sollten die Filter regelmäßig alle 6 – 12 Monate getauscht werden.

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