Warum viele Menschen immer noch glauben, dass unser Trinkwasser sauber ist?
In Deutschland gilt Trinkwasser aus dem Hahn als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Sicher?
Deutschland und sein wasser.
In Deutschland gilt Trinkwasser aus dem Hahn als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Diese Einschätzung teilen laut einer Umfrage des Umweltbundesamtes rund 80 % der Bevölkerung. Doch obwohl die gesetzlichen Grenzwerte und regelmäßigen Kontrollen durchaus ein hohes Maß an Qualität sicherstellen, bedeutet das nicht automatisch, dass unser Trinkwasser frei von allen gesundheitsbedenklichen Stoffen ist. Warum hält sich also das Bild vom „sauberen Trinkwasser“ so hartnäckig?

1. VERTRAUEN IN GESETZLICHE GRENZWERTE UND KONTROLLEN.
Viele Menschen verlassen sich auf die regelmäßigen Analysen der Wasserwerke und die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte. Was dabei oft übersehen wird:
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Grenzwerte existieren nur für bekannte und untersuchte Stoffe.
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Neue Substanzen wie Mikroplastik, Arzneimittelrückstände oder PFAS (sogenannte „Ewigkeitschemikalien“) sind entweder noch nicht reguliert oder die Datenlage ist unzureichend.
So zeigt z.B. eine Studie der Europäischen Umweltagentur (2023), dass PFAS in über 70 % der getesteten europäischen Gewässer nachweisbar sind – darunter auch Trinkwasserressourcen.
2. MANGEL AN TRANSPARENTER KOMMUNIKATION.
Veraltete Rohrleitungen oder Bleileitungen können die Wasserqualität bis zum Wasserhahn erheblich beeinträchtigen. Laut einer Schätzung der Deutschen Umwelthilfe sind noch in etwa 100.000 Gebäuden in Deutschland Bleileitungen verbaut.
3. UNTERSCHÄTZTE BELASTUNG DURCH MODERNE UMWELTGIFTE.
Arzneimittel, Pestizide und Industriechemikalien gelangen über das Abwasser in die Umwelt und letztlich auch ins Trinkwasser. Kläranlagen sind bislang nur bedingt in der Lage, diese Stoffe vollständig herauszufiltern.
So wies eine Studie des Umweltbundesamtes (2021) über 150 verschiedene Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf nach.
4. PSYCHOLOGISCHER EFFEKT.
„Was ich nicht sehe, existiert nicht“
Wasser ist farb-, geruchs- und geschmacklos. Viele Verunreinigungen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar. Das schafft eine gefühlte Sicherheit, die in der Praxis trügerisch sein kann.
FAZIT.
Unser Leitungswasser gehört zwar zu den bestkontrollierten Lebensmitteln, doch „sauber“ im Sinne von frei von allen Schadstoffen ist es nicht. Die Gründe für die verbreitete Annahme liegen im Vertrauen in Grenzwerte, fehlender transparenter Aufklärung, der Unsichtbarkeit vieler Belastungen und psychologischen Effekten. Wer sich umfassend schützen möchte, sollte sich über Wasserfilterlösungen und unabhängige Wasseranalysen informieren.
W A S S E R - C H E C K
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